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Freitag, 29. November 2013

Unsere Bau - Hölzer und Ihre Eigenschaften

Die Eigenschaften der gebräuchlichsten Holzarten in unseren Breiten


Es gibt verschiedene Baumarten die man allgemein in Laub- und  Nadelhölzer einteilt. Diese lassen sich wiederum je nach ihren Aussehen und ihren Eigenschaften unterscheiden um sie dann für den jeweiligen Verwendungszweck zielgerichtet auszuwählen.

Einheimische Nadelhölzer

Fichte:
Leicht, weich, harzärmer als Kiefer, mäßig dauerhaft, hohe Druck- und Biegefestigkeit und Elastizität, gut spaltbar; für Innen- und Außenarbeiten verwendbar, jedoch im Witterungswechsel weniger dauerhaft als Lärche und Kiefer.

Kiefer:
Leicht, mäßig hart, doch schwerer, härter und harzreicher als Fichte und Tanne, harzärmer als Lärche; ziemlich dauerhaft, mäßig biegsam und elastisch, größere Druckfestigkeit als Fichte, mäßig spaltbar, wirft und verzieht sich weniger als Fichte; für Innen- und Außenarbeiten verwendbar.

Tanne:
Leicht und weich, etwa wie Fichte, harzärmer als Fichte, sehr biegsam, elastisch, tragkräftig, gut spaltbar, hohe Zugfestigkeit, arbeitet weniger als Fichte; im Wechsel von Nass und Trocken wenig beständig, sonst jedoch als Bauholz verwendbar.

Lärche
Leicht, härter und harzreicher als Kiefer, hohe Trag- und Druckfestigkeit, gut elastisch und spaltbar, arbeitet wenig; härtestes und dauerhaftestes Nadelholz, für Bauzwecke sehr gut geeignet, auch im Witterungswechsel beständig.


Einheimische Laubhölzer

Eiche
Hart, schwer, sehr fest und zäh, gut spaltbar, sehr elastisch und biegsam, außerordentlich dauerhaft, arbeitet wenig; sehr dauerhaft gegen Witterungseinflüsse und Abnutzung; auch unter Wasser fast unbegrenzt haltbar.

Esche
Ziemlich hart und schwer, sehr zäh und elastisch; arbeitet wenig; wenig dauerhaft, wenig spaltbar; besonders für Werkzeuge, Hammerstiele, Axtstiele verwendbar.

Rotbuche
Hart, schwer, fest, zäh, leicht spaltbar, hohe Zug- und Scherfestigkeit; geringe Dauerhaftigkeit im Wechsel von Nass und Trocken, arbeitet stark, Wenig tragfähig; besonders für Werkzeuge, Dübel, Stabfußböden, Treppenstufen, Hobelbänke anwendbar.

Weißbuche
Sehr hart, schwer und zäh, schwer spaltbar; nur im Trocknen dauerhaft, arbeitet stark, gering elastisch; besonders für Werkzeuge, Hobel, Stemmeisenhefte, Klopfhölzer.

Etwas Ausführlicher und die Quelle gibt es hier: Ratgeber-Holz.de


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Dienstag, 12. November 2013

Sieben goldene Regeln für den Holzeinkauf

Tipps für den Holzeinkauf


Wenn möglich, sollte man Holz immer dort einkaufen, wo man es selbst aussuchen kann, und bei der Auswahl die folgenden Tipps beherzigen:


1. Man vermeide Bretter mit schwarzen Ästen. Sie schwächen das Holz; außerdem lockern sie sich oft und fallen oder fliegen bei der Bearbeitung mit Elektrowerkzeugen heraus.

2. Vorsicht bei Brettern, die sich verzogen, längs oder quer gekrümmt oder gedreht haben, da sich Fehler dieser Art oft nicht korrigieren lassen. Bevor man ein Brett kauft, sollte man der Länge nach darüber hinwegblicken, um festzustellen, ob es so gerade wie möglich ist. Eine Verwerfung ist gewöhnlich die Folge unsachgemäßer Trocknung und kann beim Verarbeiten schwerwiegende Probleme mit sich bringen.

3. Außerdem ist auf das Vorhandensein von Rissen zu achten. Wenn nur die Enden rissig sind, kann man das schadhafte Stück absägen, aber wenn sie weiter ins Holz eingedrungen sind, verliert man unter Umständen viel von der Länge.

4. Bei Brettern, deren Seitenkanten nicht besäumt sind und noch Rinde tragen, ist zu bedenken, dass das nachträgliche Besäumen ihre verwertbare Breite verringert.

5. Man betrachte die Jahresringe an den Kanten der Bretter und vermeide solche, bei denen sie weit voneinander entfernt sind, da solche Bretter oft strukturell schwach sind. Bretter mit stehenden Jahresringen hingegen quellen und schwinden am wenigsten.

6. Bretter, die sich besonders schwer anfühlen, sollte man beiseite stellen — es kann ein Anzeichen dafür sein, dass sie nicht sachgemäß getrocknet wurden und noch zu viel Feuchtigkeit enthalten.

7. Beim Einkauf von gehobeltem Holz ist darauf zu achten, dass die Hobelarbeit sachgemäß ausgeführt wurde. Bei schlecht gehobeltem Holz ziehen sich deutlich erkennbare Wellen quer über die Oberfläche; außerdem kommt es vor, dass die Oberflächen nicht parallel oder rechtwinklig sind.
 
Wer noch mehr erfahren möchte: Ratgeber-Holz.de/Holzeigenschaften